Es ist zwar richtig, dass Radwege oft gefährlich sind, weil die Radfahrer aus dem Sichtfeld der Autofahrer verschwinden, aber Schutzstreifen sind für dieses Problem meistens auch keine Lösung. Zumindest, wenn sie mit einer Breite von 1,25m (inklusive der weißen Linie) gerade mal die Minimalanforderung erfüllen.
In der Stadt bleibt oft kein Platz für großzügig angelegte Radwege und Schutzstreifen. In diesem Fall bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, dass Autos und Radfahrer sich die Fahrbahn gleichberechtigt teilen. Beim gegenwärtigen Umfang des Radverkehrs sollte das auch kein Problem sein. Wie viel Steigerung ohne einen Verkehrsinfarkt noch möglich ist, lässt sich zum Beispiel in den Niederlanden besichtigen.